Campingurlaub in Dänemark 2011

Der erste gemeinsame Urlaub stand bevor, und schnell war uns klar, dass es in bekannte Richtung gehen sollte: Nach Dänemark! Da bei uns beiden das Geld knapp war und wir uns auf keinen Ort festlegen wollten, war auch die Reisemethode schnell gefunden: Es ging zelten und zwar am Meer! Ob Ostsee oder Nordsee, das sollte das Wetter entscheiden und so fuhren wir mit gepacktem Auto, dem alten ALDI Zelt von Jans Bruder und mit reichlich Vorfreude los.

 

Erste Station der Reise war, wie in Jans Familie üblich, ein Tank- und Raststopp an der Deutsch-Dänischen Grenze bei Handewitt. Dort gab‘s dann auch eine letzte Wetterabfrage und die Entscheidung fiel auf die Nordsee Seite von Dänemark. Schnell war die weitere Reiseroute klar, denn beim Karte betrachten fiel uns beiden auf das uns der Ort „Blavand“ bekannt vorkam. Da er außerdem auf einer direkten Verbindungsautobahn zur Dänischen Ostsee lag, bot er auch die Möglichkeit schnell mal ans andere Ufer zu wechseln ;-)

In Blavant fanden wir dann auch schnell einen Campingplatz, er war nur durch den Deich vom Meer getrennt, hatte tolle Duschen und ein angeschlossenes Hallenbad und nebenbei gesagt, nicht mal sooo teuer! :-)

 

Männer- Temperaturen :-)
Männer- Temperaturen :-)

Schnell ging es zum Wasser! Es war kalt, nass und genau richtig J Jan musste natürlich sofort ins Wasser und ich konnte, auch wenn es kalt war, auch nicht so ganz wiederstehen auch wenn es bei mir etwas mehr zeit und noch mehr Provokation („Du traust dich ja eh nicht!“) erfoderte XD Unten mal ein kleiner Temperaturenvergeich, Männertemperaturen vs. Frauentemperaturen ;)

Frauentemperarturen :-P

Wir verbrachten ein paar erholsame, aber windige, Tage an der Nordsee, leerten eines Abends die mitgebrachte Sektflasche und den gemopsten Sanddornlikör von Jans Mama  und beschlossen dann weiterzufahren. Jan wollte mir unbedingt die Ostesee zeigen und obwohl mir der Abschied schwerfiel, kehrten wir der Nordsee so schon nach wenigen Tagen den Rücken.

 

 

Als Dank für diese schwere Entscheidung empfing uns Als mit herrlichstem Wetter. Wir fanden einen Campingplatz direkt am Meer und konnten uns so schnell häuslich einrichten. Das Zelt hatte zum Glück den Wind und das manchmal etwas stürmische Regenwetter an der Nordsee gut verkraftet und so stand weiteren Urlaubstagen nichts im Weg.

 

Schnell war klar, dass mir Jan eine Als-Führung geben würde, da er mit seiner Familie so manchen Urlaub auf der kleinen Dänischen Insel verbracht hat und sich noch an so manschen schönen Ort erinnerte die er mir gerne zeigen wollte.

Unser Zuhause auf Als
Unser Zuhause auf Als

Nachdem das Zelt sicher stand und wir auch eine erste Mahlzeit gekocht hatten ging es los die Insel erkunden.

Da wir bei der Suche nach einem Campingplatz uns schon die kleine Stad Fünshav angesehen hatten, übersprangen wir diese Station und Jan zeigte mir die versteckten Felsengräber und andere uralte Überbleibsel lang vergessener Generationen. 

Am nächsten Tag standen weitere gemütliche Ziele auf dem Plan: Der Hafen von Momak, der wie ein Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit erschien. Ein Sandstrand lud zum Verweilen ein und die Sonne war eine treue Begleiterin des Urlaubs.

 

Nach einem kleinen Spaziergang um den Hafen ging es weiter zu einer anderen Bucht und bei dem betrachten des Wassers wurde uns klar: Hier müssen wir noch einmal hin, mit Kajak und viel Zeit um Wasser und diese tolle Landschaft zu betrachten!

 

 

Am letzten Tag unseres kleinen Urlaubes ging es nach Soederborg, der Hauptstadt derkleinen Insel. Wir schlenderten gemütlich durch die historische Innenstadt, bewunderten die große Baustelle am Hafen und machten uns schließlich mit schweren Herzen auf in das heimische Fahrwasser.