Eines der ersten komplexeren Umbauprojekte, war die Erneuerung unseres Dieseltankes. Nicht, dass wir keinen funktionstüchtigen Tank hatten, er war mit ca. 120l Kapazität nur etwas zu klein.
Somit stand schnell fest, das wir einen neuen Tank bräuchten. Nach einer ausgiebigen Betrachtung unseres Fahrgestellt inkl. aller geplanten und angebrachten
Kisten, war leider nur eines klar: Eine andere Stelle als bisher kam leider nicht in Frage. Nur wie sollten wir da einen größeren Tank unterbekommen?
Die Lösung war: Der Tank musste unter die Stufe passen, also eine Art L ergeben.
Grübelnd machten wir uns an die ersten Zeichnungen. Eine L Form klang einfach, aber wie viel Platz braucht man zum Führerhaus? Schlieslich wird der Tank am Rahmen befestigt, während das Führerhaus ja schwingend befestigt ist. Wie viel Spiel muss eingeplant werden?
Alles nicht so einfach... Aber wir haben dann einfach mal geschätzt. :-)
Links seht ihr mal ne Seitenansicht vom altem Tank. So viel Platz war noch zur Seite bzw.Stufe hin.
Über Kontakte aus dem Allrad Forum haben wir dann "unseren" Tankhersteller unseres Vertrauen gefunden.
Dem haben wir dann eine PDF mit den Maßen des neuen Tankes geschickt, sowie die Wünsche, welche wir bezüglich des Einfüllsstutzens und der Entnahme für eine Standheizung hatten.
Und man glaubt es kaum: Am Ende hat alles gepasst. Fürs nächste Mal könnte man noch etwas an der Konstruktion des Einfüllstutzens machen, der ist ein bisschen kurz, aber für unsere ersten Tank, gar nicht sooooo schlecht.
Ach ja, dank der Umsicht des Tankbauers sind auch noch ein paar Zwischenwände eingebaut worden, welche wir vergessen hatten zuverwähnen.
Der Tank wurde nun aus Kunststoff gefertigt und fasst, rein rechnerisch, ca. 300l. Im Normalbetrieb bekommen wir aber nur ca. 250l eingefüllt.
Den Tank haben wir dann wieder mit zwei metallischen Spanngurten am Rahmen befestigt. Auch hier erforderte die L-Form des Tankes etwas kreatives Arbeiten.
Aber wie immer ist die Lösung einfacher als am Anfang befürchtet.
Der Tank liegt auf zwei L-Winkeln, welche am Rahmen festgemacht wurden. Die Spannbänder wurden nun so angebracht, dass sie den Tank einrahmen.
Nach den ersten Probefahrten hat sich gezeigt, das der Tank anfängt zu schwingen. Also mussten wir ein paar zusätzlich Spannriemen noch anbringen. Ebenso eine Schale unter dem Tank, damit wir bei Bodenkontakt den Tank nicht zerbeulen.
Beides haben wir uns von dem Fahrzeugbauer unseres Vetrauens noch nachträglich ergänzen lassen. Und, nett wie er ist, hat er dran gedacht, uns eine Aussparung in die Tankummantelungbzu bauen, damit wir eine Stufe haben um hinten in die Doppelkabine zu kommmen. Dafür ein echt dickes Lob!
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